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Das 1999
eröffnete Museum bietet Einheimischen und Gästen Einblicke
in das Leben und Wirken des beliebten Volksschriftstellers Ludwig
Ganghofer, in die Leutascher Dorfgeschichte und in die Jagd in
Leutasch.
Telefon:
05214/20093
Öffnungszeiten: Dienstag
bis Freitag: 15.00 - 17.00 Uhr
Sonntag: 14.00 - 17.00 Uhr
Eintritt: € 2,20
pro Person ohne Führung
€ 1,80 pro Person mit Gruppenermäßigung (ab 20 Personen)
ohne Führung
€
4,40 pro Person mit Führung
€ 3,50 pro Person mit Gruppenermäßigung (ab 20 Personen)
mit Führung
Kinder
bis 14 Jahren freier Eintritt
Führungen sind unbedingt
vorher telefonisch zu vereinbaren
Sie finden das Museum
in Leutasch, Kirchplatzl 154. |
Ludwig
Ganghofer:
Ludwig Ganghofer, der
wohl meistgelesene und meistverfilmte deutschsprachige Schriftsteller,
verbrachte beinahe 20 Jahre seines Lebens
überwiegend in seinem Jagdhaus "Hubertus" im Gaistal
in Leutasch und verfasste dort einen guten Teil seiner Werke, darunter
sein bekanntestes,
"Das Schweigen im Walde". Das Jagdhaus wurde sehr bald
zu einem beliebten Treffpunkt der Künstlerprominenz um 1900;
Ernst von Wolzogen, Hugo von Hofmannsthal, Richard Strauss, der Dirigent
Bruno Walter, der weltberühmte Sänger Leo Slezak, mitunter
das ganze Wiener Burgtheaterensemble waren hier zu Gast, genau so
wie die Maler Franz von Stuck, Fritz Kaulbach, Franz Defregger, Mathias
Schmid, Hugo Engl und Hermann Ebers neben vielen anderen berühmten
Persönlichkeiten; zu seinen Freunden zählten Johannes Brahms,
Johann Strauß
Sohn, Rainer Maria Rilke, Ricarda Huch, Gerhard Hauptmann, Thomas
Mann und - der Kaiser (Wilhelm II.). Es war eine Ehre von Ludwig
Ganghofer ins Gaistal bei Leutasch eingeladen zu werden und es wurde
dort so manches rauschende Fest gefeiert, war doch Frau Katinka nicht
nur glänzende Gastgeberin, sondern selbst einst singende Schauspielerin
in Wien.
Das Gästebuch Ganghofers,
das "Hausbuch von Hubertus", auch "Jagdbuch" genannt,
das neu erschienen Buch
"Ludwig Ganghofer im Wettersteingebirge" und eben das neu
eröffnete Ganghofer-Museum zeigen das richtige Bild des (nicht
nur) Heimatdichters und bedeutenden Repräsentanten der bewegten
Zeit der vorletzten Jahrhundertwende, die mit dem Tod Ludwig Ganghofers
1920 zu Ende ging.
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Die Jagd in Leutasch:
Die Jagd gehörte
ursprünglich zu den wesentlichsten Lebensäußerungen
der Menschen, sie ermöglichte ihm das Überleben inmitten
einer feindlichen Umwelt. Bereits Kaiser Maximilian I. verbrachte
viele Jagdtage in der Leutasch. Die vielen Trophäen und Exponate
ermöglichen Ihnen einen Einblick in das Leutascher Jagdleben.
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Leutascher Dorfgeschichte:
Erkunden Sie das dörfliche
Leben mit vielen Bildern, Exponaten und Schriftstücken
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Unser Buchtipp:
Unser Gemeindebürger,
Herr Prof. Dr. Mag. Karl Emil Braito hat das Buch "Ludwig
Ganghofer im Wettersteingebirge"
geschrieben. Dieses Buch ist im Ganghofer-Museum, der Bücherei,
im Tourismusverband oder Gemeindeamt erhältlich.
€ 18,00,-- inkl. 10% MWST.
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